Kino

Die Geschichte des Filmpalastes

Am 15. Oktober 1931 eröffnete der „Ufa-Palast“ der Universum-Film AG am Hohenzollernring. Der Saal bot 1913 Plätze und die zweitgrößte Leinwand Europas. Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus wurde vom Kölner Architekten Wilhelm Riphahn entworfen. Er zeichnete ebenfalls u.a. für das Kölner Opernhaus und das Schauspiel Köln verantwortlich. Der erste Film war „Bomben auf Monte Carlo“, zu dessen Premiere der Schauspieler Heinz Rühmann angereist war. Der UFA-Palast war vor dem Zweiten Weltkrieg der letzte innerstädtische Kinoneubau. Im Jahr 1943 wurde das Haus von Bomben zerstört. 1954 wurde das Gebäude unter der Leitung des Architekten Ernst Huth neu aufgebaut. Die Wiedereröffnung fand im Juni 1955 mit der Ufaufführung des Films "Drei Männer im Schnee" statt.

^{Fotos: KSTA 1955}

1966 wurde der Balkon vom Saal getrennt und es entstand ein zweiter Saal, das „Atelier“. In zwei weiteren Umbauphasen wurden 1977 und 1981 weitere Kinos eingebaut. Von 2002 bis zu seiner Schließung im Jahre 2010 wurde das Haus durch die Lübecker Cinestar Gruppe geführt.

Aufwändig saniert und komplett neu eingerichtet, eröffnete der Cineplex Filmpalast Köln am 16. Dezember 2016 mit 8 neugestalteten Sälen und rund 1400 Plätzen.

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