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The Song of the Valley

The Song of the Valley

  • Deutschland, 2020
  • 50′
  • Dokumentarfilm
  • OT: The Song of the Valley
  • Regie: Matthias Leupold, Marie Séférian
  • Mit: Ammar, Sylvie Safar, Mardiros Palazian, Mira Habchi, Raymond, Mamon

"Im Libanon kann man nicht leben, überall diese Wärme und Hitze. Syrien ist die Heimat, der Wohnsitz der Beliebten." Improvisierend sang der Flüchtling Ammar in einem Flüchtlingscamp in der Nähe von Anjar im Bekaatal an der Grenze zu Syrien und beschrieb damit seinen Unmut, nicht in seine Heimat zurückkehren zu können. Wie Ammar warten hier Millionen auf das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen in behelfsmäßigen Zeltlagern. Die Metropole Beirut liegt gerade einmal zwei Autostunden davon entfernt. Den ehemaligen Glanz der Region und seiner Hauptstadt Beirut lassen die vor dem Bürgerkrieg gebräuchlichen Bezeichnungen "Paris des Ostens" für Beirut oder "Schweiz des Orients" für den Libanon noch erahnen.

Vor der Kamera sprechen und singen Libanesen und geflüchtete Syrer von ihren Erlebnissen, ihrem Alltag, von Wünschen und Träumen, Geschichten ihres jeweiligen Landes nun zusammengeführt auf libanesischem Boden. Sie singen voller Hingabe über die Liebe, ihre Nation und Religionen in ihren zumeist improvisierten Liedern. Zu den überwältigenden Landschaften des Libanongebirges und des paradiesisch anmutenden Bekaatales interpretiert die deutsch libanesische Jazzsängerin Marie Séférian ihre Filmmusik mit ihrer Formation. Es entstand ein Film, der als eine künstlerische Bestandsaufnahme die aktuellen Zustände des krisengeschüttelten Landes dokumentiert und durch die besondere Art der Interviews und ihren Gesangsvortrag den entwurzelten Menschen ein Stück Würde zurückgegeben möchte.

(Quelle: Leupold Film Production)

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