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Schwarze Adler
- Deutschland, 2021
- 106′
- FSK 6
- Dokumentarfilm
- OT: Schwarze Adler
- Regie: Torsten Körner
- Mit: Guy Acolatse, Otto Addo, Gerald Asamoah
Die Doku über die Schwarzen Fußballspieler*innen der deutschen Fußballnationalmannschaft
Wenn die deutsche Fußballnationalmannschaft aufläuft, die Nationalhymne erklingt und die Kameras vor dem Anpfiff die Gesichter studieren, dann haben die Spielerinnen, mit denen wir zu Hause vor den Bildschirmen mitfiebern, heute ganz selbstverständlich die unterschiedlichsten Biografien. Ihr Stolz, für Deutschland aufzulaufen und sich gegen die Besten der Welt zu
messen, verbindet sie. Ihr Wappentier ist der schwarze Adler, den sie
auf dem Trikot tragen. Der Adler, der heute Einheit suggeriert, hatte
lange Zeit aber auch eine ausschließende Botschaft, denn der deutsche
Fußballheld wurde /weiß /gedacht, geträumt und verehrt.
Der Dokumentarfilm SCHWARZE ADLER lässt Schwarze Spielerinnen der
deutschen Fußballnationalmannschaften ihre persönlichen Geschichten
erzählen. Welchen Weg haben sie hinter sich, bevor sie dort ankamen, wo
wir ihnen zujubeln? Welche Hürden mussten sie überwinden? Welchen
rassistischen Vorurteilen und Anfeindungen waren sie ausgesetzt – und
wie war das früher, wie ist es heute? Begleitet von kaum gezeigten
Archivbildern, die mitunter so unerwartet wie verstörend sind, lässt Regisseur Torsten Körner in seinem Film verschiedene Spielerinnen-Generationen zu Wort kommen. Von Erwin Kostedde, der 1974 als erster Schwarzer Spieler in der Nationalmannschaft debütierte, über Jimmy Hartwig zu Steffi Jones, von
Gerald Asamoah über Patrick Owomoyela und Cacau bis Jean-Manuel Mbom: In SCHWARZE ADLER schildern Schwarze Fußball-Nationalspielerinnen ihre
Erlebnisse auf dem Platz und jenseits davon: Ihre Geschichten erzählen
nicht nur davon, was es bedeutet, vor Tausenden von Menschen im Stadion
und vor Millionen vor den Fernsehern rassistisch angefeindet zu werden.
Sie werfen auch ein Licht darauf, wie Zuschauerinnen, Medien und die
deutsche Gesellschaft mit dem Thema Rassismus umgehen – und wie langsam und zäh sich, von heute aus betrachtet, in den letzten Jahrzehnten etwas an diesem Umgang verändert hat.
So ist SCHWARZE ADLER viel mehr als die Geschichte des deutschen
Volkssports Nr. 1 und einiger seiner Protagonistinnen. In einer Zeit, in der die ganze Welt in Aufruhr ist, ist es unsere Geschichte – die Geschichte eines Landes, das noch lange nicht dort angekommen ist, wo es meinte schon vor Jahren gewesen zu sein.
(Quelle: Broadview TV)
messen, verbindet sie. Ihr Wappentier ist der schwarze Adler, den sie
auf dem Trikot tragen. Der Adler, der heute Einheit suggeriert, hatte
lange Zeit aber auch eine ausschließende Botschaft, denn der deutsche
Fußballheld wurde /weiß /gedacht, geträumt und verehrt.
Der Dokumentarfilm SCHWARZE ADLER lässt Schwarze Spielerinnen der
deutschen Fußballnationalmannschaften ihre persönlichen Geschichten
erzählen. Welchen Weg haben sie hinter sich, bevor sie dort ankamen, wo
wir ihnen zujubeln? Welche Hürden mussten sie überwinden? Welchen
rassistischen Vorurteilen und Anfeindungen waren sie ausgesetzt – und
wie war das früher, wie ist es heute? Begleitet von kaum gezeigten
Archivbildern, die mitunter so unerwartet wie verstörend sind, lässt Regisseur Torsten Körner in seinem Film verschiedene Spielerinnen-Generationen zu Wort kommen. Von Erwin Kostedde, der 1974 als erster Schwarzer Spieler in der Nationalmannschaft debütierte, über Jimmy Hartwig zu Steffi Jones, von
Gerald Asamoah über Patrick Owomoyela und Cacau bis Jean-Manuel Mbom: In SCHWARZE ADLER schildern Schwarze Fußball-Nationalspielerinnen ihre
Erlebnisse auf dem Platz und jenseits davon: Ihre Geschichten erzählen
nicht nur davon, was es bedeutet, vor Tausenden von Menschen im Stadion
und vor Millionen vor den Fernsehern rassistisch angefeindet zu werden.
Sie werfen auch ein Licht darauf, wie Zuschauerinnen, Medien und die
deutsche Gesellschaft mit dem Thema Rassismus umgehen – und wie langsam und zäh sich, von heute aus betrachtet, in den letzten Jahrzehnten etwas an diesem Umgang verändert hat.
So ist SCHWARZE ADLER viel mehr als die Geschichte des deutschen
Volkssports Nr. 1 und einiger seiner Protagonistinnen. In einer Zeit, in der die ganze Welt in Aufruhr ist, ist es unsere Geschichte – die Geschichte eines Landes, das noch lange nicht dort angekommen ist, wo es meinte schon vor Jahren gewesen zu sein.
(Quelle: Broadview TV)