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Münster
Jeder schreibt für sich allein

Jeder schreibt für sich allein

  • Deutschland, 2023
  • 170′
  • FSK 12
  • Dokumentarfilm
  • OT: Jeder schreibt für sich allein
  • Regie: Dominik Graf
Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigem Buch, unternimmt der Filmemacher Dominik Graf den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern.

Konnte man ein guter, gar überragender Schriftsteller sein und sich dennoch mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren? Gemeinsam mit Anatol Regnier, Autor des gleichnamigen Buches, nähert sich Dominik Graf den zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftsteller*innen Gottfried Benn, Erich Kästner, Hans Fallada, Jochen Klepper, Ina Seidel und Will Vesper und geht der Frage nach, welche Haltung sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden entwickelten. Wie steht dieses Verhalten im Kontrast und Konflikt mit bekannten Exilautoren wie den Manns und wie lassen sich die gelebten Widersprüche von damals heute in Einklang bringen mit dem weltweiten Ruhm dieser Autor*innen? Ein filmischer Essay über das komplexe Verhältnis zwischen Kunst und politischem Handeln. (Quelle: Verleih)
Unterrichtsmaterial zum Film gibt es hier

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