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Münster
Dahomey

Dahomey

  • Frankreich, 2024
  • 71′
  • FSK 0
  • Dokumentarfilm
  • OT: Dahomey
  • Regie: Mati Diop
  • Mit: Gildas Adannou, Habib Ahandessi, Joséa Guedje
Der Dokumentarfilm begleitet die Reise von 26 königlichen Artefakten, die aus dem ehemaligen westafrikanischen Königreich Dahomey entwendet wurden, von Paris zurück in die heutige Volksrepublik Benin. [engl./franz.OmU]

November 2021: 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey verlassen Paris und kehren in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurück. Zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen wurden sie 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt. Doch wie sollen die zurückkehrenden Objekte empfangen werden, in einem Land, das sich während ihrer Abwesenheit stark verändert hat? Unter den Studierenden der Universität von Abomey-Calavi in Benin entflammt eine politische Debatte.

Die Regisseurin Mati Diop hat sich mit ihrem vielseitigen Filmschaffen seit den 2000er-Jahren als Vertreterin einer neuen Welle der afrikanischen bzw. afro- diasporischen Kultur etabliert. Ihr Spielfilm Atlantique wurde 2019 in Cannes mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Sie versteht das Kino als Werkzeug der Wiederaneignung, um verloren gegangene Bilder wiederherzustellen, entwürdigende koloniale Darstellungen zu hinterfragen und neue Held*innen zu erfinden.
Unterrichtsmaterial zum Film gibt es hier
 

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