Auf Liebe und Tod

Frankreich, 1983
111′
FSK 16
Thriller
OT: Vivement dimanche!
Regie: François Truffaut
Mit: Fanny Ardant, Jean-Louis Trintignant, Philippe Laudenbach, Jean-Pierre Kalfon, Philippe Morier-Genoud

François Truffauts letzter Film ist reich an Versatzstücken und Liebeserklärungen an das Kriminalkino und den Film noir. Temporeich und mit großem Wortwitz verneigt sich Truffaut vor seinen Vorbildern wie Alfred Hitchcock oder Howard Hawks. [franz.OmU]

Die aparte Sekretärin Barbara Becker (Fanny Ardant) arbeitet im Büro des Immobilienmaklers Julien Vercel (Jean-Louis Trintignant), wo sie den Betrieb des Öfteren alleine regelt, während ihr Chef auf Entenjagd ist. Eines Tages wird sie kurzerhand gefeuert, nachdem Juliens Frau Marie-Christin (Caroline Sihol) sich über angebliche Beleidigungen beschwert hat. Dann allerdings gerät Julien unter Mordverdacht, als erst der Geliebte seiner Frau und anschließend sie selbst tot aufgefunden werden. Barbara ist die Einzige, die von Juliens Unschuld fest überzeugt ist, und nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand ...
Für das Drehbuch adaptierte Truffaut mit Unterstützung seiner langjährigen Wegbegleiter:innen Suzanne Schiffman und Jean Aurel den Roman The Long Saturday Night von Charles Williams. Zudem ist Auf Liebe und Tod die neunte Zusammenarbeit mit Kameramann Néstor Almendros, der die Geschichte in stilechte Schwarzweißbilder taucht.
Text Litfilms – LiteraturFilmFestival Münster

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