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Unter aller Augen
- Deutschland, 2017
- 93′
- FSK 12
- Dokumentarfilm
- OT: Unter aller Augen
- Regie: Claudia Schmid
Und die Männer? Viele schildern die Gewalt gegen Frauen als normalen Bestandteil ihres Alltags. Wird die Frau geschlagen, hat sie es verdient. Eine selbstbestimmte Frau macht Angst, darf nicht sein. Wehrt sie sich, droht er damit, ihr die Kinder wegzunehmen und sie aus dem Haus zu werfen - mittellos...
Die häufigsten und härtesten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit richten sich weltweit immer noch gegen Mädchen und Frauen. Bei Frauen zwischen 15 und 45 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von ihren Männern zu Krüppeln geschlagen oder zu Tode geprügelt werden, weit größer als das Risiko, an Krebs, Malaria, einem Verkehrsunfall oder im Krieg zu sterben. UNIFEM und WHO gehen davon aus, dass in einigen Ländern der Erde bis zu 70 Prozent aller Frauen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens Opfer physischer oder sexueller Gewalt werden - meist durch ihre Ehemänner oder Partner.
Der Film macht deutlich, wie Gewalt funktioniert. Vor dem Hintergrund verschiedener Kulturen, Lebensweisen, gesellschaftlicher Systeme werden die Mechanismen und Strukturen von Gewalt und Macht gegen Frauen in ihrer universellen Parallelität durchleuchtet und die Ursachen sichtbar. Dass die Gewaltstrukturen in Deutschland dabei oft nicht weniger erbarmungslos sind wie in Ländern Afrikas und Asiens ist die Aufsehen erregende Botschaft.
Die Filmemacherin Claudia Schmid verbringt intensive Momente mit den Frauen, die ihr viel anvertrauen, folgt mit ihrer Kamera den Blicken, den Bewegungen und Handlungen ihrer beeindruckenden Protagonistinnen hinaus aus der Enge, fängt Bilder ein für schmerzhafte Erinnerungen, Sehnsüchte und Träume - nah an den Gefühlen der Menschen, seien es die weiblichen Hauptfiguren oder manchmal auch die Täter. Die Lebenswelten der Frauen werden oft in poetischen Bildern gezeigt. (Quelle: Verleih)